Soziale Gerechtigkeit weltweit gelingt nur mit gutem Wirtschaften
"Klima- und Umweltschutz sowie Arbeitnehmer- und Menschenrechte müssen Grundlage jeglichen politischen und wirtschaftlichen Handelns sein", erklärt Johannes Stein, Bundespräses der KAB Deutschlands im Vorfeld des G7-Gipfels.
"Wir erleben derzeit eine Politik und eine Wirtschaft, die mit der Maßgabe eines Weiter so die Schöpfung Gottes in Frage stellt“, fügt der Münchner KAB Präses Ulrich Bensch hinzu.
"Auf dem Weg über ein geheimes Freihandelsabkommen überlässt die Politik die Entscheidungen den Konzernen, um ihre profitorientierten Interessen durchzusetzen", beklagt der KAB-Sozialexpterte Hannes Kreller.
Bundespräses Johannes Stein fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, sich im Rahmen der G7-Präsidentschaft dafür einzusetzen, dass Arbeitsschutz- und Umweltschutzstandards bei Importprodukten sowohl in den eigenen, aber auch in den Herkunftsländern, umgesetzt werden. Es reiche nicht nur, seinen Willen zu bekunden, sondern die Politik müsse endlich handeln. "Die Bundesregierung darf es nicht zulassen, dass mit bilateralen Freihandelsabkommen Arbeitnehmerrechte und Umweltstandards abgebaut und demokratische Entscheidungsmöglichkeiten eingeschränkt werden ". Gut Wirtschaften bedeute nicht quantitatives Wirtschaftswachstum, sondern qualitatives Wachstum, das umfassend alle Folgen des Wirtschaftens mit einbeziehe.
Stein fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, im Rahmen der G7-Präsidentschaft sich dafür einzusetzen, dass Arbeitsschutz- und Umweltschutzstandards in den eigenen aber auch in den Herkunftsländern von Importprodukten umgesetzt werden. Es reiche nicht nur seinen Willen zu bekunden, sondern die Politik müsse endlich handeln. "Die Bundesregierung darf es nicht zulassen, dass mit bilateralen Freihandelsabkommen Arbeitnehmerrechte und Umweltstandards abgebaut und demokratische Entscheidungsmöglichkeiten eingeschränkt werden ". Gut Wirtschaften bedeute nicht quantitatives Wirtschaftswachstum, sondern qualitatives Wachstum, das umfassend alle Folgen des Wirtschaftens mit einbeziehe.
KAB lädt zur Gipfelandacht ein
In einer "Gipfel-Andacht" anlässlich des Treffen der Staatschefs in bayerischen Schloss Elmau fordert die KAB gemeinsam mit Misereor, Brot für die Welt, missio, pax christi, Christliche Arbeiterjugend (CAJ) und "Mission-Eine Welt" die Regierungschefs der größten Industrienationen auf, eine Politik einzuleiten, die eine gerechte Welt zum Ziel hat.
Die Andacht der ökumenischen Initiative wird in der Münchener St.Michaels-Kirche (4. Juni, 13:30 Uhr, Neuhauser Str.6) vor der Groß-Demonstration zum G7-Gipfel ein Zeichen für eine gerechte und soziale Welt setzen.
Gleichzeitig ruft die KAB im Diözesanverband München mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der Initiative "campact" unter dem Motto "Wir sehen uns!" zur Demonstration gegen das Freihandelsabkommen TTIP zwischen USA und der Europäischen Union auf.
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