Ortsverbände

Beate Schwittay: Intransparenz begünstigt ungleiche Bezahlung!

14. März 2023

Beate Schwittay: Intransparenz
begünstigt ungleiche Bezahlung

KAB Deutschlands begrüßt Urteile des Bundesarbeitsgerichts

Köln/Erfurt. Die KAB Deutschlands begrüßt die jüngsten Urteile des Bundesarbeitsgerichts zu ungleicher Bezahlung. „Die Urteile belegen einmal mehr, dass es für ungleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit keine Rechtsgrundlage gibt“, betont Bundesvorsitzende Beate Schwittay auch im Hinblick auf den Equal-Pay-Day.

So hat der fünfte Senat des BAG einem geringfügig beschäftigten Rettungsassistenten Recht gegeben, der von seinem Arbeitgeber verlangte, denselben Stundenlohn zu erhalten, den seine „hauptamtlichen“ Kollegen in Voll- und Teilzeitarbeit erhalten. Die Differenz lag bei fünf Euro pro Stunde. Der Arbeitgeber hatte die ungleiche Vergütung und schlechtere Bezahlung in Höhe des Mindestlohns damit begründet, dass es für den nebenberuflich tätigen Rettungsassistenten einen „administrativen Mehraufwand“ seinerseits gebe. Ein administrativer Mehraufwand ist kein sachlicher Differenzierungsgrund, urteilt die Bundesarbeitsrichterin Karin Spelge.

Entgelttransparenzgesetz auch für kleinere Betriebe

Auch Verhandlungsgeschick ist kein Differenzierungsmerkmal und rechtfertige keine schlechtere Bezahlung, so der sechste Senat des BAG in einem weiteren Urteil von Ende Februar, wo eine Frau herausgefunden hatte, dass ihr männlicher Kollege anfangs 1000 Euro pro Monat und später 600 Euro mehr für die gleiche Arbeit erhielt. Verhandlungsgeschick und Gehalt des Stellenvorgängers sind keine sachlichen Differenzierungsmerkmale, so das Gericht. Der Arbeitgeber muss das Gehalt der Frau anpassen, und zwar nach oben. Bundesvorsitzende Schwittay fordert Politik und Arbeitgeber auf, mehr Transparenz bei Löhnen und Gehältern durchzusetzen. „Die Urteile zeigen nur die Spitze eines Eisberges“, so Schwittay. Laut Bericht der Bundesregierung haben bisher nur zwei Prozent der befragten Beschäftigten den Auskunftsanspruch gestellt, bei befragten Beschäftigten in Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten waren es vier Prozent. „Das jetzige Entgelttransparenzgesetz muss auf alle Betriebe anwendbar sein“, fordert die KAB Deutschlands.

Bundespräses zum Syondalen Weg

Was für ein Aufwand!

Ein Kommentar des KAB-Bundespräses zum Abschluss des Synodalen Weges

Man, frau reibt sich verwundert die Augen mit Blick auf den enormen Aufwand, den es brauchte, um ein bisschen „Heute“ in die katholische Kirche Deutschlands zu holen. Dreieinhalb lange Jahre haben über 200 Laien und Kleriker, Vertreterinnen und Vertreter von Standesgremien, Verbänden und religiösen Lebensentwürfen, Missbrauchsbetroffene und schuldig Gewordene fast nichts anderes getan, als um die Reform einer Institution zu ringen, deren Strukturen unsägliches Leid möglich gemacht haben. Am Ende dieser Anstrengungen stehen nun sehr bescheidene Ergebnisse: so unter anderem das Ende der kirchlichen Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare und die Andeutung einer Möglichkeit der Gleichstellung von Frauen beim Zugang zu Weiheämtern. Gleichzeitig ist jeder der diesbezüglichen Beschlüsse genauso wie die Forderung nach einem Ende des Pflichtzölibats mit dicken Fragezeichen versehen. Letztendlich muss Rom überzeugt werden. Doch eine Zustimmung des Vatikans zu den entscheidenden Reformanliegen gilt als wenig wahrscheinlich.

 

Offene Spaltung blieb erspart

Es fällt mir schwer, nach dem Abschluss der ersten Wegetappe des Synodalen Weges das Wort Erfolg in den Mund zu nehmen. Natürlich stellt schon allein die Tatsache ein gutes Ergebnis dar, dass der katholischen Kirche in unserem Land angesichts der Härte bisherigen Auseinandersetzung bislang eine offene Spaltung erspart geblieben ist. Es stimmt mich aber mehr als nachdenklich, wenn am Ende des Tages kaum das Nötigste erreicht wurde, um die gesellschaftliche Anschlussfähigkeit der Kirche nicht völlig zu verspielen. Es geht doch um Selbstverständlichkeiten und seit Jahrzehnten gewachsene Standards! Um die wirkliche Gleichberechtigung von Frauen bei allen kirchlichen Ämtern und Lebensvollzügen, die Wertschätzung der Vielfalt heutiger Lebensentwürfe und Paarbeziehungen, arbeitsrechtliche Normalität und vieles mehr. Die nun hierzu vorliegenden Beschlüsse sind viel zu verwässert und verklausuliert, als dass sie für die gesellschaftliche Plausibilitätskrise unserer Kirche den erhofften Befreiungsschlag bringen könnten.

 

Ende der Beschäftigung mit sich selbst

Neue Glaubwürdigkeit kann die Katholische Kirche in Deutschland nur durch eine Rückbesinnung auf die Sorgen und Nöte der Gegenwart gewinnen. Nach mehr als einem Jahrzehnt der Beschäftigung mit sich selber muss sie endlich zeigen, dass sie sich für die Menschen interessiert und bei ihnen sein will – anstatt um sich selbst zu kreisen. Wir brauchen eine Kirche, der Inflation und wachsende Armut, die Bedrohung durch die Klimakrise und die unerträgliche Last eines Krieges mitten in Europa buchstäblich zu Herzen gehen. Daher besteht hierin die eigentliche Herausforderung: Strukturen und Machtverteilung in der Kirche so zu verändern, dass endlich Nähe und Berührbarkeit durch die Gegenwart möglich wird. Der Aufwand hierfür kann gar nicht groß genug sein!

Stefan-Bernhard Eirich, Bundespräses der KAB Deutschlands

Frau Lehmann beim Synodalen Weg

Bischöfe haben dazu gelernt

Einschätzung von KAB-Vertreterin Brigitte Lehmann zum Ergebnis des synodalen Wegs.

Die 5. Synodalversammlung liegt hinter uns. Zeit ein Resümee zu ziehen und nach vorne zu schauen.

Auch wenn vielen Synodalen die Entscheidungen nicht weit genug gegangen sind und auch wenn es zwischendurch immer wieder einmal Spannungen gab und auch in Zukunft noch geben wird, möchte ich persönlich eine positive Bilanz ziehen.

Wir waren insgesamt drei Jahre unterwegs. Dies war ursprünglich nicht geplant und ist u.a. Corona geschuldet, aber vielleicht war dies sogar ein Glücksfall. Wir haben gelernt, vieles über Videokonferenzen zu regeln und hatten auf diese Art und Weise Zusammenkünfte  in den unterschiedlichsten Gruppierungen. Dadurch sind etliche Kontakte entstanden, die ein Miteinander gefördert haben.

Es gab genügend Zeit um die Inhalte des synodalen Weges auch in die Pfarrgemeinden und/ oder Verbände zu tragen und rückzukoppeln.

Ja, wir haben immer noch nicht den Diakonat der Frau, der Grundtext über sexuelle Vielfalt wurde abgelehnt und der Handlungstext über Macht- und Gewaltenteilung wurde in den synodalen Ausschuss verwiesen, aber wir haben m.E. eine Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit gefunden. Etliche Bischöfe haben in den letzten drei Jahren dazu gelernt. Das war deutlich zu merken.

Es liegt jetzt an uns, dass wir die Anwendung der verabschiedeten Texte einfordern und kontrollieren. Dazu müssen wir alles dafür tun, dass der eingesetzte synodale Ausschuss von allen Beteiligten ernst genommen und in drei Jahren in einen ständigen synodalen Rat übergeht.

Ausgangspunkt für den synodalen Weg war der Missbrauchsskandal. Immer noch bedarf es einer Aufarbeitung. Deswegen darf es keine Rückschritte mehr geben.

Brigitte Lehmann

Kinder und Familienfest

Pressetext für den Familientag am 18.09.2022

Am Sonntag, 18. September 2022, findet in der Zeit von 13.00 Uhr – 17.00 Uhr in Enkenbach – Alsenborn, rund um das Heinrich – Brauns – Haus, ein Kinder- und Familienfest statt.

Veranstalter ist der Diözesanverband der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Speyer.

Organisiert ist der Nachmittag von der Vorstandschaft sowie Mitgliedern des Diözesanverbandes.

Das bunte Treiben bei Spiel und Spaß ist ein Mitmachangebot für Familien und Interessierte, für Groß und Klein, von Nah und Fern.

„Es ist an der Zeit, uns und unsere KAB – Arbeit - attraktiv und dem Zeitgeist entsprechend - einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Das kann gerade auch auf diese Weise sein“, so der Diözesanvorsitzende Kurt Freudenreich.

„Bei UNS steht der MENSCH im Mittelpunkt“. Diese Kernaussage haben wir zu unserem Slogan gemacht. Ja, wir mischen uns ein, wenn wir sehen, dass menschliche Grundrechte verletzt werden. Es ist uns ein großes Anliegen, mit unserer Arbeit darauf hinzuweisen, dass alle Menschen von Gott geliebt sind und somit das Recht haben auf ein würdevolles Leben, in jeder Stadt, in jedem Land.“

So wollen wir z. B. mit unserem Wassergeschicklichkeitslauf spielerisch demonstrieren, wie mühevoll es z.B. in Ländern wie Afrika ist, sauberes Wasser als notwendige Lebensgrundlage herbeizuschaffen. Frauen oder Kinder laufen dort oft stundenlang, unter schwierigsten Bedingungen, zu weit entfernten Brunnen.

“Nun gut. Wir wollen nicht zu viel verraten und sehen den Familientag als ein Pilot- Projekt unserer KAB und wünschen uns natürlich neugieriges Interesse, denn viele weitere megacoole Überraschungen laden zum Mitmachen für Jung und Alt ein! Auch für uns ist es eine freudig- spannende Herausforderung“, sagt Freudenreich. „Der Familientag - ein erster Versuch, doch ohne Versuch entsteht nichts Neues“.

 

Stellungnahme der KAB zu Pfr. Dr. Asomugha

Erklärung des KAB-Diözesanverbandes Speyer hinsichtlich des rassistisch geprägten Verhaltens und der Morddrohung gegen
Pfarrer Patrick Asomugha als Pfarrer der Pfarrei „Heiliger Franz von Assisi“,
Queidersbach
Mit brennender Sorge und tiefer Bedrückung blickt die Katholische Arbeitnehmerbewegung Deutschlands auf das Wachsen und die Verbreitung rassistischen Gedankenguts. Und mit Entsetzen sehen
wir die Anschläge von Halle und Hanau genauso wie die Vielzahl von Angriffen auf Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit einem Migrationshintergrund (und die Drohungen gegen Moschee-Vereine), sehen wir das Unmaß an Hass, Verblendung und Wahn, aus dem heraus die Täter handeln. Die KAB erkennt in diesen Anschlägen das bittere Ergebnis einer immer lauter werdenden Verharmlosung zentraler nationalsozialistischer Denkmuster bis in die Mitte der Gesellschaft.
Mit größter Fassungslosigkeit, Entsetzen und tiefster Betroffenheit erfahren wir aus den Medien, dass sich auch im Bistum Speyer seit Mitte 2019 wohl extrem rassistisch gesinnte Menschen gegen den aus Nigeria stammenden katholischen Pfarrer Patrick Asomugha gestellt haben. Neben zwei Einbrüchen ins Pfarrhaus, rassistischen Anfeindungen und zerstochenen Reifen an seinem PKW Ende September 2019, gipfelten diese Taten in einer im März 2020 an das Garagentor des Pfarrers gesprühten Morddrohung.
Die Ausweitung und Verschärfung der Straftaten mit der daraus resultierenden direkten Sorge um Leib und Leben des beliebten Pfarrers führten nun dazu, dass im Einvernehmen des Bistums und Pfarrer Asomugha, dieser nun die Pfarrei in Queidersbach verlässt, um eine neue Aufgabe im Bistum Speyer zu übernehmen.
Als katholischer Verband hat sich die KAB von Anfang an ihres mehr als 170jährigen Bestehens für die Rechte ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingesetzt: für die Beheimatung osteuropäischer Zuwanderer Ende des 19. Jahrhunderts genauso wie für die Aufnahme von Flüchtlingen nach dem 2. Weltkrieg und für die Integration der als sogenannte „Gastarbeiter“ in den 50er bis 70er Jahres des vergangenen Jahrhunderts angeworbenen Arbeitskräfte.
Vom NS-Regime verfolgte und hingerichtete wie Nikolaus Gross, Marcel Callo, Bernhard Letterhaus, Hans Adlhoch und weiteren Frauen und Männer aus der katholischen Arbeiterbewegung sowie deren in Leib und Leben bedrohte Familien stehen für das eindeutige Bekenntnis der KAB zur Gleichheit und Würde aller Menschen. Daher verurteilen wir auf das Schärfste jedweden Versuch, die pluralistische und demokratische Verfasstheit unserer Gesellschaftsordnung durch die Ausgrenzung einzelner Menschen, Gruppen oder ganzer Ethnien aufgrund von Hautfarbe, Religion oder anderer Merkmale zu relativieren oder gar zu zerstören.
Der KAB-Diözesanverband Speyer verurteilt klar, entschieden und mit Nachdruck die gegen Pfarrer Patrick Asomugha gerichteten bzw. getätigten rassistisch motivierten und diskriminierenden Straftaten und sichert ihm seine volle Unterstützung zu.
Speyer, 20.04.2020
Im Namen des Vorstandes
gez.
Kurt Freudenreich
Diözesanvorsitzender

Ich will keine Schokolade… ich will lieber fairen Lohn!

In diesen Tagen werden überall Pflegende als „Held*innen der Nation“ beklatscht und mit Schokolade überhäuft. Das ist nett gemeint, aber nicht zielführend. Auch die Beschäftigten selbst sind über diese Form der Wertschätzung nicht glücklich. Denn: Nicht erst jetzt, sondern seit Jahren arbeiten die Pflegenden in Kliniken, Heimen und ambulant über ihre Kräfte hinaus, bewältigen 12-Tage Dienste am Stück mit bis zu 12 Stunden-Schichten. Sie arbeiten für geringe Bezahlung und werden lediglich als Kostenfaktor im Gesundheitssystem angesehen. Der durch die Corona-Krise ausgelöste Ausnahmezustand kann nicht mehr verbergen, was seit langem unter den Teppich gekehrt wurde: die Kürzung von Personal, die zunehmende Bürokratisierung, das Einsparen von wichtigen Therapien - all das ist weder neu noch überraschend und geschah sehenden Auges. Die Corona Pandemie sorgt jetzt dafür, dass diese Missstände immer deutlicher benannt werden. Viele erkennen nun, dass eine auf Profit ausgerichtete Pflege lebensbedrohlich ist.

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) stellt sich auf die Seite der Pflegenden und betont: Pflege gehört zur Daseinsvorsorge und darf dem Wettbewerb und der Profitlogik nicht unterworfen werden. Sie braucht ausreichende Ressourcen, Solidarität und die ihr gebührende Anerkennung. „Leben und arbeiten in Würde und Solidarität“ ist ein Leitsatz der KAB. Wir treten daher entschieden dafür ein, den politisch verursachten Pflegenotstand zu beseitigen und rufen die Verantwortlichen eindringlich auf, die Situation für die Pflegenden gemäß unsrer Forderungen zu verbessern und dadurch auch das Gesundheitssystem für jeden einzelnen von uns zu stärken.

Die KAB fordert die sofortige Umsetzung folgender Maßnahmen:

·       monatlich 500 € mehr für jeden Beschäftigten

·       Keine Privatisierung im Gesundheitswesen

·       Gefahrenzulage für gefährdete Beschäftigte in der Pflege

·       Keine Aufweichung bei Arbeits- und Ruhezeiten

·       Tägliche Corona-Tests für alle Beschäftigten

·       angemessene Schutzkleidung für alle in der Pflege tätigen

Es geht um den Schutz und die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung aller.

Die KAB Deutschlands ist ein katholischer Sozial- und Berufsverband. Als Sprachrohr für organisierte und nichtorganisierte Arbeitnehmer*innen sieht sich die KAB als wichtige Interessengruppe in der katholischen Kirche, die sich lautstark für faire und menschenwürdige Arbeitsbedingungen einsetzt. Christliche Werte in der Arbeitswelt bedeuten gleicher Lohn für gleiche Arbeit, ein existenzsichernder Mindestlohn, der Schutz des arbeitsfreien Sonntags sowie der Schutz vor Altersarmut. 

Infos unter www.kab.de

75. Todestag von Nikolaus Groß

Neuer Nationalismus gefährdet

Demokratie und Arbeiterrechte

KAB-Bundesvorsitzender erinnert an Hinrichtung von Nikolaus Groß vor 75 Jahren

Köln. Aus Anlass des 75. Todestag von Nikolaus Groß am 23. Januar warnt die KAB Deutschlands vor einem wachsenden Nationalismus und Radikalismus in Deutschland und Europa. „Hetze, Beschimpfung und Morddrohungen an Bürgermeistern und Amtsträgern oder die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) sind ein erschreckender Beleg, dass Nationalismus und Radikalismus zunehmend unsere Demokratie gefährden“, erklärt Andreas Luttmer-Bensmann, Bundesvorsitzender der KAB Deutschlands.

Wegschauen heißt Dulden

Die Angriffe auf Demokraten und demokratische Institutionen heute erinnerten an die Verhältnisse der Weimarer Zeit, die direkt in den deutschen Faschismus geführt haben. „Der Angriff auf demokratische Rechte ist immer auch ein Angriff auf die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, betont Luttmer-Bensmann.  Dies mussten gerade die damaligen KAB-Arbeitersekretäre Nikolaus Groß, Bernhard Letterhaus, Hans Adlhoch und Gottfried Könzgen, die aufgrund ihres Glaubens und ihres Einsatzes für Demokratie sowie für die Rechte der Arbeiter in Konzentrationslager kamen und als Widerständler hingerichtet wurden.

„Der Einsatz für Demokratie und Arbeits- und Menschenrechte ist heute wichtiger denn je“, betont der Bundesvorsitzende. Er ruft dazu auf, sich gegen rechtsradikale und nationalistische Bestrebungen zu wehren und sich zusammenzuschließen. „Wegschauen heißt dulden. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen sich organisieren und ihre Rechte gemeinsam in Verbänden wie die KAB vertreten“, erklärte Luttmer-Bensmann.

Die KAB gedenkt ihrer Märtyrer jährlich am 23. Januar, dem Todestag des selig gesprochenen Nikolaus Groß. Sein Schicksal steht stellvertretend für den großen Blutzoll, den die KAB durch den Nationalsozialismus bezahlen musste. Gedenkfeiern finden in Essen, Köln, Berlin und vielen anderen Städten statt.

Abschlusserklärung Porto

Die Europäische Gruppe der Arbeiterpastorale hat sich vom 3. bis 5. Oktober 2019 in Porto (Portugal) zum jährlichen Kolloquium rund um das Thema „Eine gemeinsame Vision für den europäischen Sockel der Sozialrechte. Sozialer Schutz und soziale Inklusion“ eingefunden.

Die Presserklärung hierzu finden Sie, wenn Sie

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Presserklärung zur Bundestagswahl

KAB Diözese Speyer mischt sich in Wahlkampf ein

 

Speyer/ Ludwigshafen - Es sah aus, wie ein Stand einer Partei zur Bundestagswahl: Doch hier ließ sich niemand wählen. Dafür gab es Kaffee und Informationen satt. Die KAB in der Diözese Speyer fragte mit einem riesigen Transparent: "Nehmt Ihr den Menschen mit?" Helfer der Aktionsgruppe in leuchtend rote Warnwesten gehüllt, verteilten gedruckte Wahlprüfsteine. Diese hatte der Arbeitskreis Frauen der KAB bei einer Bildungswoche entworfen.
Die gesamte Erklärung finden Sie, wenn Sie hier klicken!

Arbeitsfreier Sonntag

Die gemeinsame Erklärung der Allianz "Arbeitsfreier Sonntag" finden Sie, wenn Sie hier klicken!

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