Mindestlohn muss rauf! - Anhebung auf 13,69 €!
Eine zentrale Forderung der Soziallehre der Kirche war und ist ein fairer und gerechter Lohn, der zum Leben für die arbeitenden Menschen und ihre Familien reicht. Was wir erleben, ist Lohnarmut in einer reichen Gesellschaft.
Durch die Corona-Pandemie ausgelöst, wird - Gott sei Dank - auch über Arbeitsbedingungen und die sehr niedrigen Löhne, etwa in der Pflege, der Logistikbranche, im Hotel- und Gaststättenbereich und der Fleischindustrie, diskutiert. Es wird endlich öffentlich, wie skandalös niedrig die Einkommen sind, gerade für diejenigen, die nun als „systemrelevant“ eingestuft werden, Tag für Tag schuften und oftmals von ihrem Lohn nicht leben können.
Lohn ist nicht nur Anerkennung für individuelle Leistung, sondern spiegelt auch das Wertgefüge einer Gesellschaft wider. Es ist gut, dass die Debatte jetzt beginnt, welchen Wert und soziale Funktion eine Arbeit für die Gesellschaft und den sozialen Zusammenhalt hat. Das muss sich dann auch in der Lohnhöhe ausdrücken.
Die Höhe des Lohnes ist auch eine Anerkennung für geleistete Arbeit. Wer ein Leben lang in Vollzeit für den Mindestlohn arbeitet, erhält eine Rente unterhalb des Hartz IV-Satzes.
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